„Egal was andere denken“ – Wie du aufhörst an dir zu zweifeln

Häufig ist uns nicht egal, was andere denken

Häufig empfinden wir Peinlichkeit oder Scham, wenn andere etwas falsches über uns denken. Wenn Menschen nicht genau das von uns wahrnehmen, was wir uns wünschen.

Der Grund dafür ist, dass wir häufig mit einem Teil von uns selbst nicht zufrieden sind.

Wir haben das Gefühl, wir seien nicht gut genug. Unser Selbstwert für einen bestimmten Teil in uns, ist sehr klein.

Das erkennst du an Sätzen wie:

• Ich kann das nicht.
• Ich bin noch zu klein.
• Das schaffe ich ja nie.

Warum ist es mir nicht egal, was andere denken?

Die Glaubensmuster unserer Eltern bzw. engsten Bezugspersonen werden uns mit der Zeit zu Eigen. Da wir ständig mit diesen Personen leben und alles von ihnen lernen, übernehmen wir natürlich auch ihre Gedanken.

So kann es eben sein, dass wir Ängste und Zweifel der Mutter oder des Vaters übernommen haben.

Wenn du deinen Gedanken für eine längere Zeit zuhörst und sie im Alltag aufmerksam beobachtest, kannst du sehr gut feststellen, woher du diese Glaubensmuster hast.

Außerdem kannst du dir folgende Fragen stellen:

• Was haben deine Eltern immer zu dir gesagt, als du früher aus dem Haus gegangen bist?
• War es dir peinlich bestimmte Dinge vor anderen Menschen zu tun? (z.B. Essen, Trinken, Sprechen, etc.)
• Was haben deine Eltern früher zu deiner Kleindung bzw. deinem Aussehen gesagt?

Wenn du herausgefunden hast, woher der Gedanke „was andere wohl denken“ kommt, dann hast du hier genauere Ansatzpunkte, um diese Glaubenssätze aufzulösen.

Egal was andere denken – 4 Akutlösungen

1. Denke positiv über andere

Sobald wir andere Menschen ansehen, bewerten wir recht schnell.

Ein kurzer Blick und ein kurzer Gedanke und der Mensch verschwindet in einer unserer vielen Schubladen.

Doch wenn wir schlecht oder abwertend über andere Menschen denken, dann tappen wir häufig in die gleiche Falle.

Sobald wir mal das Haus verlassen und den Hosenstall unbemerkt offen haben, ist es uns peinlich. Weil andere ja etwas schlechtes über uns denken können.

Doch, wenn du selber nicht über Menschen mit offenem Hosenstall schlecht denken würdest, würde es dir nicht so peinlich sein!

Gehst du stattdessen mit offener Freundlichkeit durch die Welt und verurteilst niemanden für sein Verhalten oder sein Aussehen, wirst du auch davon ausgehen, dass die anderen Menschen das dir gegenüber tun.

2. Akzeptiere Stärken und Schwächen

Jeder Mensch hat seine Stärken und Schwächen. So auch du.

Es wird immer etwas geben, was du nicht so gut kannst, wie es andere könnten.

Daher ist es wichtig, dass du Kritik an deinen Schwächen nicht auf dich persönlich beziehst.

Akzeptiere diesen nicht so perfekt ausgebildeten Teil von dir und stehe dazu. Im Gegenzug hast du wahrscheinlich fast doppelt so viele Stärken.

Lebe deine Stärken. Das bedeutet, du solltest hauptsächlich in Gebieten unterwegs sein, in denen du diese ausspielen kannst.

3. Dein Umfeld sagt: egal, was andere denken

Als Mensch ist es ein Grundbedürfnis sich immer einer Gruppe zugehörig zu fühlen. Suche dir also das Umfeld, was zu dir passt.

Ist dein Umfeld voll von Menschen, die hauptsächlich sich selbst und andere kritisieren?

Bekommst du in deinem Umfeld viel Unterstützung für das was du tust?

Denken die meisten Menschen in deinem Umfeld gut über dich?

Begib dich dorthin, wo du dich wohlfühlst UND wo du dich selbst ausleben kannst.

Hast du eine Vision oder ein Ziel vor Augen? Aber dein Umwelt zieht dich immer wieder zurück? Oder fühlst du dich unwohl dein volles Potenzial auszuleben?

Dann kommuniziere offen in deine Umwelt was du fühlst oder wechsle es.